Fotos sind teuer und viele Menschen argumentieren, dass sie mit ihrem Handy auch gute Fotos machen können. Also wie kommen die Preise für professionelle Fotos zustande?

Darum sind Fotos so teuer!

Ein Foto-Shooting mit einem ambitionierten Fotografen kostet Geld und die Fotos sehen natürlich auch anders aus als auf dem Handy!

Selbstverständlich können moderne Handys beeindruckende Fotos machen, aber in Sachen Tiefenschärfe und Detailgrad sind Kameras mit Objektiven immer noch um Welten besser.

Diese Qualität kostet Geld. Während man für ein aktuelles iPhone gerne 1200 Euro bezahlt, kann man für eine moderne spiegellose Kamera wie die Canon R6 Mark 2 gut 2500 Euro rechnen. Ein gutes und lichtstarkes Zoom-Objektiv wie das Canon RF 24 – 70 f/2.8 kostet gerne auch 2500 Euro. Dieses Equipment bewegt sich in der guten Mittelklasse und zu den 5000 Euro kommen Stative, Akkus, Filter, Speicherkarten.

Um die Bilder zu bearbeiten benötigt man auch einen halbwegs schnellen PC mit ausreichend Festplattenspeicher und die passende Software.

Unter dem Strich hat ein Fotograf oft Equipment für über 7500 Euro.

Dazu kommt natürlich die Fortbildung, denn es reicht nicht, nur einen Knopf zu drücken. Jeder ambitionierte Fotograf probiert mit Motiven, der Belichtungszeit, der Blende und dem ISO-Wert, um das perfekte Bild zu schießen, wenn es nur einen Versuch gibt.

Nicht zuletzt braucht ein Fotograf neben den Stunden auf der Veranstaltung auch noch einmal Zeit zum Sichten und Nachbearbeiten der Bilder. Je mehr Liebe ins Detail gesteckt wird, umso besser die Bilder, aber auch umso mehr Zeitaufwand.

Rechenbeispiel für Fotos

Wir nehmen ein Seminar über 2 Tage mit Abendveranstaltung mit einer Anfahrt von 300 Kilometern. Die Übernachtung findet in einem einfachen Hotel statt.

Zeitaufwand

• Fahrt (hin und zurück): 6 Stunden
• Aufnahmen (beide Tage mit Abendveranstaltung): 18 Stunden
• Nachbearbeitung: 6 Stunden
• Schriftverkehr und Telefonate mit Kunden: 1 Stunde

Bezahlung

• Lohn: Bei 31 Stunden und einem Stundenlohn von 15 Euro kommt man schon auf 465 Euro.
• Hotel: 80 Euro
• Fahrtkosten (bei 30 Cent pro Kilometer): 90 Euro

Für die kommerzielle Nutzung von Fotos muss über Gebühren verhandelt werden, da der Fotograf einen Teil seiner Rechte abgibt.

Unterschiede zwischen den Preisen

Wie bei Kampfkünstlern gibt es auch je nach Erfahrungsgrad und Umfang des Jobs erhebliche Unterschiede zwischen den Preisen und manchmal auch der Qualität:

• Hobbyfotografen: 500 bis 1000 Euro
• Fotoamateuer: 1500 bis 2000 Euro
• Profifotografen: 2500 bis 4000 Euro

In einer Community kann man immer Menschen finden, die dir preislich entgegenkommen oder auch umsonst Fotos machen würden. Als Veranstalter solltest du aber immer ein angemessenes Trinkgeld bezahlen, du du, dein Dojo und deine Teilnehmer haben einen Mehrwert und womöglich auch zusätzliche Werbung.

Wie macht es Warrior-Pics.de?

Bei Warrior-Pics.de sehen wir uns als Teil der Community und lieben Fotografie und Kampfkunst. Daher sind wir bereit, auch selber für ein gutes Foto zu investieren.

Wir sind von unseren Fotos überzeugt und verkaufen unsere Fotobücher und Abzüge auch gerne selber.

Dafür ist es aber zwingend notwendig, dass ihr als Veranstalter die Teilnehmer auf uns hinweist, damit nicht im Nachhinein Gemecker kommt.